Ein literarisches

Experiment:

(Gemeinsam wollten wir nach 

Eva Rechlins

"In dieser Minute"

am 09.02.'18 ein Gedicht schreiben.) 

 

&

Hier das Resultat:

"In der Minute, die jetzt ist -

und die du gleich nachher vergisst,"

 

möchtest du nirgendwo anders sein;

denn im Café ist's wirklich fein!

 

Tanzt irgendwo ein wilder Affe, 

kein Wunder, dass ich dorthin gaffe!

 

Hab' leider eine Denkblockade,

drum trink ich besser Limonade.

Ein Text will mir nicht fallen ein,

drum lass ich jetzt das Schreiben sein.

 

Kann vieles schon geschehen sein, getrunken hast du ein Glas Wein

oder auch der Gläser zwein.

Und bei der Kerzen hellem Schein

kannst du dann schnell betrunken sein.

Kommst später dann zu dir nach Haus,

schmeißt dieser Tapir Klaus dich 'raus.

Das Leben ist nun einmal so:

Ich geh' nie wieder in den Zoo!

 

Drum höre, denn ich rate dir,

heirate nie einen Tapir.

Lieber eine Klapperschlange;

denn die klappert ja nicht lange,

weil - du bist doch sehr gewitzt -

ihr du dann auf die Klapper trittst.

Und ohne ihre wilde Klapper wird sie

dann immer schlapp und schlapper.

Und wenig später - eins, zwei, drei -

ist's mit der Ehe dann vorbei!

 

Sitzt am Klavier ein Pianist

und spielt nur Mist.

Schließt sich sogleich ein Sänger an, 

der gar nicht richtig Singen kann.

Die beiden nennen sich - grotesk -

in allem Ernst "JAZZballadesk"!

 

"Und hier bei uns, da bist nun du

und zappelst selber immerzu;

und wenn du das nicht tätest, wär

die Welt jetzt stiller als bisher!"